Wenn auf dem weiten Feld der Improvisierten Musik etwas selten vorkommt, dann gehören langlebige Bands dazu. Ein Exemplar dieser raren Spezies ist das Wiesbadener Improvisationsensemble. In drei Jahrzehnten gemeinsamer Spielerfahrung hat es ein hochgradig nuanciertes und präzises Zusammenspiel mit einem außerordentlichen Reichtum an Klangmaterial entwickelt. Mit immer wieder neuen Spieltechniken und überraschenden Wendungen hat das Trio zugleich an Risikobereitschaft und Spielfreude nichts eingebüßt. Gegenwärtige Musik mit einer langen Geschichte.
Tickets an der Abendkasse 11€/ 7€

MEHRKLANG- Gesellschaft für Neue Musik Freiburg e.V. präsentiert in seiner
Jubiläumssaison „10 Jahre Mehrklang e.V.“ mit dem Newcomer Konzert am Freitag 12. Januar 2018 im Kunstverein Freiburg das Ensemble Rot.
Das Ensemble Rot ist ein neues Musik- und Performance-Ensemble, das im Sommer
2017 von vier Schlagzeugerinnen gegründet wurde. Die Beschäftigung mit Neuer Musik, Musiktheater und Performance führte die vier Frauen zusammen. Das Ensemble ist eine Plattform für ihr eigenes künstlerisches Interesse und ihre Schaffenslust. Ihre konzeptuell gestalteten Konzerte und Performances bewegen sich zwischen klassischer Schlagzeug-Musik und experimentellem Musiktheater.
Das Ensemble Rot besteht aus:
Yuyoung Jin, Nanae Kubo, Nagisa Shibata und Teresa Grebtschenko
MEHRKLANG e.V. ermöglicht dem Nachwuchsensemble den ersten Auftritt in Freiburg
und möchte so neue Nachwuchs-Initiativen unterstützen.
Zum Programm:
Schlagzeug-Musiktheater von Ensemble Rot
„Ein Zimmer für sich allein“
Inspiriert von den Virginia Woolf und Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven
Fast 90 Jahren nach dem Erscheinen des berühmten feministisches Essays „Ein
Zimmer für sich allein“ von Virginia Woolf möchte das Ensemble Rot in dieses Zimmer erneut einladen.
Der 1929 entstandene Essay gehört zu den meistzitierten Texten der Frauenbewegung.
Die Metapher des „eigenen Zimmers“ hat mehrere Dimensionen, die Woolf im Text
ausformuliert oder andeutet:
Ein eigener Raum innerhalb des Hauses im Sinne von Privatbesitz;
materielle Unabhängigkeit
Persönliche Privatsphäre;
geistige Unabhängigkeit
Nur die androgyne Seele mit männlichen und weiblichen Anteilen ermöglicht
literarisches Genie. Ein eigener diskursiver Raum in der Geschichte; das Recht auf einen Anteil am Feld der Kulturproduktion.
Das Ensemble setzt diese Thematik auf musikalische Weise in den Kontext der
Gegenwart, beleuchtet es neu und stellt unterschiedliche Interpretationen des "Zimmers“ dar.
Die vier Schlagzeugerinnen spielen Werke, die direkt oder indirekt mit dem Titel „Ein Zimmer für sich allein“ in Verbindung stehen. Die Stücke Tage des Südwinds von Kim Ngoc und Tatami/private Szenen von Bernhard Wulff beschäftigen sich mit Klängen
und Gefühlen, die weibliche Körperlichkeit beschreiben.
Das Stück Machine für Drum-set von Teresa Grebtschenko spielt auf groteske Weise mit dem Thema Anpassung.
Die in Gedenken an Frank Zappa entstandene Komposition Psalm 151 von Peter Eötvös ist ein ernsthaftes rituelles Stück, das „Raum“ und „Unabhängigkeit“ in ein
gemeinsames Spannungsfeld setzt.
Eine von der berühmten Dadaistin Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven inspirierte und von den vier Schlagzeugerinnen für dieses Programm entwickelte
Musikfigurentheater-Collage mit dem Titel Körper beschließt das Programm.
TICKET-INFO
10€/ 8€ ermäßigt (Schüler, Studenten, Auszubildende, Behinderte)
VVK:
www.reservixx.de und BZ-Kartenservice 0761-496 88 88
Einlass ab 19.30H (Abendkasse)
Eine Veranstaltung von Mehrklang e.V.
in Kooperation mit Kunstverein Freiburg e.V.
Mehrklang e.V. wird gefördert durch die Stadt Freiburg
Komposition Peter Eötvös, Text von M. Mezei nach dem gleichnamigen Schauspiel von T. Kushner
P. Eötvös ist einer der erfolgreichsten Opernkomponisten unserer Zeit, er liebt das Theater und das Wandern zwischen den Stilen. Für seine 2004 in Paris uraufgeführte Oper ANGELS IN AMERICA machte er sich auf die Suche nach einer Broadway-Ästhetik und entwarf eine akustisch feine Inszenierung an der Grenze zum Hörspiel, ein filigranes Kontinuum, aus dem sich die Sprache in unterschiedlichen Aggregatzuständen erhebt.
Musik. Leitung. D. Carter,Philharmonisches Orchester Freiburg, SWR Experimentalstudio
Mehr Infos www.theater.freiburg.de
Weitere Termine: 18.3/28.3./7.4./27.4
Tickets: Theaterkasse Telefon: 0761 201 28 53
Bertoldstr. 46, 79098 Freiburg
Unter dem Motto Interfaces präsentiert das von A.H.H. Suberg und M. Maiguashca 2012 gegründete Künstlerkollektiv SYN FLOW innerhalb einer performativen Installation und einem installativen Konzert genreübergreifend elektronische Musik, Videos und –performances, Musiktheatralisches sowie Kammermusik. Als Gäste wurden die Klang- und Medienkünstler N. Heyduck (Darmstadt) und C. Poete (Argentinien/Basel) sowie die in Berlin lebende japanische Komponistin M. Nishikaze eingeladen. Neben Einzelpositionen werden auch Gemeinschaftsproduktionen in Uraufführungen und Freiburger Erstaufführungen zu erleben sein. In seinem Konzept schließt dieses Syn-Flow Konzert nahtlos an das Konzert von 2016 an, indem es u.a. weitere Stücke aus dem Zyklus Reading Castaneda von M. Maiguashca, aus dem installativen, modularen– auf Marcel Duchamp bezogenen - Musiktheaterzyklus même von A.H.H. Suberg sowie aus dem Œuvre seines Glasotronik-Projektes zur Auf- und Uraufführung bringt.
Mitwirkende: G. Maiguashca-Schumacher, J. Schorer, M. Nishikaze –F. Santangelo, A.H.H. Suber, N. Heyduck, C. Poete – M. Maiguashca
Das Syn-Flow – Konzert wird veranstaltet in Kooperation mit dem E-WERK Freiburg mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Freiburg, das Regierungspräsidium Freiburg, die Sparkasse Freiburg sowie die Glashütte Lamberts, Waldsassen.
Karten: www.ewerk-freiburg.de / BZ-Kartenservice: 0761-49 68 888 / ww.reservix.de
Eintritt: 12 € / 9 €

Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft!!
duo Contour präsentiert zu seinem 20-jährigen Bestehen mit BATTAGLIA ein Musiktheaterstück von Igor Majcen, inspiriert durch die Literatur von Daniil Charms, dessen makabrer Humor und groteske Verstellung der Texte in sich die tiefste Verzweiflung über die Zerstörung des Menschlichen verbergen. Unter der Regie von Petra Faißt vereinen Stephen Altoft & Lee Ferguson hier auf virtuose Weise Slapstick, musikalischen Witz & schwarzen Humor.
Eintritt: 15 €, ermäßigt 10 €

Der Elefant ist ein gefährliches Tier, denn aus seinen Stoßzähnen werden Klaviertasten gemacht“, stellt Johannes Brahms ganz ohne Augenzwinkern fest. Die Instrumentenbauer kommen heute ohne Elefanten aus. Die emporgewirbelten Emotionen entstehen allein durch den Klang, der durch eigenes Spiel in Kindheitstagen so vertraut daherkommt – und uns durch Kompositionen von Lachenmann oder Grisey mit seinen „Metamorphosen in verschiedenen Zeitfeldern“ doch immer Neues bereithält.
Mit diesem schon so ins Solistische – und damit seine eigene Zukunft – weisenden Programm verabschiedet sich Jean-Pierre Collot aus Freiburg.
Olivier Messiaen aus: Catalogue d’oiseaux
Gérard Grisey Vortex temporum I und II
Maurice Ravel Lever du jour
Johannes Brahms Klavierquartett n. 2 in A-Dur op. 26
Helmut Lachenmann: Allegro sostenuto
Tickets 20€/ erm 10€
VVK:
BZ-Karten Service, Tel. 0761-496 88 88
www.reservix.de <http://www.reservix.de
SCHWAN KREBS HECHT, eine hybride Aufführungsform zwischen Performance, Musiktheater, Komposition und Improvisation, von und mit Jan F. Kurth, Yuri Birte Anderson, Anne Munka, Lukas Pergande und Ephraim Wegner. Das verwendete Sprachmaterial vereint Fundstücke, Fragmente und Fiktion und bezieht sich auf Werke dreier Dichter*innen, deren Leben und Schaffen von der Oktoberrevolution in unterschiedlicher Weise beeinflusst wurde: Marina Zwetajewa, Wladimir Majakowski und Ossip Mandelstam.
Die Installation raum||klang||farb(e) im Rahmen der Regionale18 von Astrid und Ephraim Wegner ist zugleich Bühnenraum und Entwicklungslabor für das Stück.
Eintritt: 15 €, ermäßigt 10 €
Weitere Vorstellung: 28.11.17, 29.11.17

Spirituelle Erfahrungen kontrastieren mit der Intensität erstickter Schreie und Stimmen, tiefgreifende Trauer reagiert auf aktuelle Pistolengewalt, und philippinische Volksmärchen gewinnen klingende Gestalt – Musik als Artikulation von Leben zwischen Regenwald und Konzertsaal.
Konzertgespräch mit Prof. Dieter Mack, Komponist und Musikethnologe.
Werke von Feliz A. Reyes Macahis (UA), Alan Hilario (UA) und Jonas Baes.
Tickets an der Abendkasse oder über: fuchs.verena@icloud.com
Als Ausstellung im Rahmen der Regionale18 verbindet raum||klang||farb(e) von Astrid und Ephraim Wegner sechs Lautsprecher und mehrere Super-8-Projektoren in einer Installation, die sich durch die Einbeziehung des Publikums formiert und über den gesamten Ausstellungszeitraum verändert. Motoren und Maschinengeräusche, digitale Audiosynthese und reduzierte Projektionen spannen Verbindungslinien zwischen Formen, Klängen, Farben und Licht.
Läuft von 25.11.17–08.01.2018
Eintritt: frei
Ein freundschaftlicher Clash der Kulturen: Hadji Baba Ahmed aus Algerien spielt und komponiert Musik, die seine orientalischen Wurzeln nicht verleugnen, gleichzeitig aber darüber hinausgreifen. Er spielt mit einer Palette verschiedener Sounds, elektrifiziert beispielsweise die Oud, was plötzlich an experimentelle Rockmusik erinnert. Darüber schwebt sein Gesang gleich dem einsamen Rufer in der Wüste. Klaus Wallmeier, der teutonischer Abstammung ist, beeinflusst mit feinem jazzrockigem Trommeln den musikalischen Fluß, setzt aber auch musikalische Widerhaken, die die Musik neu beflügeln.
Abendkasse 11 EUR / 7 EUR
Die aus Padua stammende Harfenistin Marina Paccagnella interpretiert Werke von Komponistinnen und Komponisten aus den Regionen Padua und Freiburg: Bernardino Beggio, Louise Adolpha Le Beau, Ernst Helmuth Flammer, Biancamaria Furgeri, Letizia Michielon, Wolfgang Motz, Mia Schmidt, Marco Antonio Sumàn ,Wolfango dalla Vecchia.
Eintritt: 15 €; ermäßigt: 10 €
Das Duo Kimmig / Wegner trifft in diesem hochspannenden musikalischen Experiment erstmals auf die von Peter Wiessenthaner selbst gebaute mikrotonale kleine Baßquerflöte. Die Tonhöhe der Flöte wird mit Arduino und über Frequenz-Modulation via MAX/MSP festgelegt und kann im Vorfeld programmiert oder mit dem Live-Input der Mitspieler verbunden werden.
Die Mitspieler an diesem Abend, der Geiger Harald Kimmig und der Computermusiker Ephraim Wegner, kommunizieren seit 2007 gemeinsam in frei improvisierten Musikdialogen und tun dies feingliedrig, mit viel Dynamik und großer Risikofreude.
Abendkasse 15 Euro/ 10 Euro ermäßigt

In der Klassen-Arbeit treffen jeweils zwei Gruppen junger Komponisten mit ihren jeweiligen Lehrern aufeinander. Sie verbringen über ein Jahr verteilt drei Arbeitsphasen im Ensemblehaus Freiburg und entwickeln gemeinsam mit dem ensemble recherche neue Stücke. Im Sonderkonzert sind nun die neuen Werke von drei Komponisten aus der Schweiz und vier Komponisten aus Island zu hören.
Eintritt an der Abendkasse
20,00/erm. 10,00

Werke von Coriún Aharonián, Helmut Lachenmann und Dieter Schnebel
Konzertgespräch mit Dr. Lydia Jeschke, Redaktionsleitung Neue Musik SWR2
Alltäglichkeiten, Leute, Klänge der Umgebung, Ursprünge des Tangos und Spuren indigener Überlieferung prägen die realitätsnahen Werke des uruguyaischen Komponisten Coriún Aharonián, dem Aventure eine Porträt-CD widmet.
Tickets an der Abendkasse oder über: fuchs.verena@icloud.com
Wodka, Balalaika und Samowar sieht und hört (gar genießt?) der Jahrhundertkomponist Igor Strawinsky. Und er beschreibt eine neue Unordnung im russischen Denken, die „mit frecher Sorglosigkeit“ auch in die Musik einzieht. Für die Zeiten des Umbruchs hält er fest, daß es sich sogar um eine Art revolutionäre Unordnung handelt. Wer bedient Klischees? Wer läßt seiner Verzweiflung darüber freien Lauf?
Werke von Dimitri Schostakowitsch, Sofia Gubaidulina, Sergej Newski, Edison Denisov, Igor Strawinsky.
Tickets an der Abendkasse 20€/ erm 10€
Auf der Spur von 100 Jahren klanglicher und biographischer Verflechtungen zwischen Russland und Mitteleuropa.
Mit Werken von E. Denissow, E. Garifzyanova, A. Lourié, A. Mossolow, A. Safronov und I. Stravinsky
Ticketpreis: 10€/5€

In diesem besonderen Konzert kommen alte Werke von Bach zum erklingen gepaart mit neuer Musik von S. Sciarrino, G. Kurtág, M. Andre und Y. Pagh-Paan.
Es ist das Abschlusskonzert von Jaime Gonzalez, Oboist des ensemble recherche.
Tickets an der Abendkasse 20€/erm. 10€
Duo Maag / Kurth (Freiburg)
Jonathan Maag, Tenorsaxophon & Jan F. Kurth, Stimme
The Octopus (Köln / Paris / Berlin)
Nathan Bontrager, Elisabeth Coudoux, Nora Krahl, Hugues Vincent: Violoncello
Eintritt: 11/7 €
Murat Coskun türkische Handtrommel, Andrea Piccioni, Rom, Tamburello, Thaung Htike, Myanmar, Trommelkreis Pat Wain,
Schlagzeugensemble der Musikhochschule, mit Werken von Kim Ngoc, Bornhöft, Kettel, Eggert.
Leitung und Konzept Bernhard Wulff
Tickets an der Abendkasse
Gespräch mit der Komponistin Carola Bauckholt.
"Kunst spricht vom Individuum zum Individuum"
Eintritt frei
Kompositionen des Frühbarock treffen auf die Gegenwart.
Zu hören sind Kompositionen und Improvisationen von Francesca Caccini, Barbara Strozzi, Emilia Ballio, Biancamaria Furgeri, Katharina Müther, Angela Puxi , Mia Schmidt, Hanna Schüly, und Annette Winker.
Ausführende: Svea Schildknecht, Sopran; Hanna Schüly, Saxofon; Annette Winker, Fagott; Katharina Müther, Akkordeon und Stimme
Abendkasse: 13 € ; ermäßigt 10€
Freiburg-Pass frei

Gedenkkonzert Graciela Paraskevaídis und Weggefährten.
Werke von Rodolfo Acosta (UA), Coriún Aharonián, Graciela Paraskevaídis, Mariano Etkin (DE), María Cecilia Villanueva (UA), Natalia Solomonoff (UA), José Manuel Serrano (UA) und Nicolaus A. Huber
Grußwort: Frank Kämpfer, Deutschlandfunk – Mitschnitt Deutschlandfunk Köln
In Erinnerung an die große argentinisch-uruguyaische Komponisten Graciela Paraskevaídis erklingen neue und ältere Werke von Weggefährten, Schülern, Freunden – voll Poesie und Zärtlichkeit.
Tickets an der Abendkasse oder über: fuchs.verena@icloud.com
"Deep Instruments - Moments of Light" ein Kontrast - Konzert mit sehr tiefen Instrumenten und einer hellen Ausstrahlung, was nicht nur der Mezzosopran-Stimme zu verdanken sondern zu einem Großteil ein Resultat der Live-Elektronik ist - aber auch der Bogen der Texte, der sich von Fontane (im Text zu "Moments of Light) bis zu Peter Huchel's "Sternenreuse" spannt, unterstützt diesen Kontrast.
Zwischen diesen ist ein "Sprachtanz" (von Dieter Mack) platziert, welchem die Gegensätze "außen, von tief innen" von Gerald Eckert folgen.
"Blaue Stille, unruhig" - ein Kontrast, der quasi als "Oldie" im Zentrum des Konzertes steht - komponiert von einem Meister (Nono) für einen Meister "A Pierre" (Boulez) - zu dessen 60. Geburtstag damals - umfasst exakt 60 Takte.
Werke von Dieter Mack, Luigi Nono, Gerald Eckert und Roland Breitenfeld
Mezzo-Sopran (Viola de Galgoczy), Sprecherin (Ute Knoedgen),
Flöten (Beatrix Wagner - auch Kontrabassflöte), Klarinetten (Joachim Striepens - auch Kontrabassklarinette), Cello (Gerald Eckert) & Live-Elektronik (Roland Breitenfeld)

Ein schöner Ort kann nicht stumm sein. Irgendwo gluckert immer ein Bach,
irgendwo streicht immer der Wind durch Bäume oder Schilf und irgendwo singt
immer ein Vogel. Und waren die ersten Musikinstrumente nicht auch selbst Natur?
Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe im vergangenen Jahr mit zahlreichen
Besuchern lädt Mehrklang - Gesellschaft für Neue Musik Freiburg e.V. am Freitag,
8. und Sonntag, 10. September 2017 erneut zu einem Klangparcours am Waldsee
ein.
Während der zweitägigen Veranstaltung wird See und Wald zu einem Erlebnis für
alle Sinne. Im zweiten Jahr des Klangparcours gibt es mit zwölf verschiedenen Klangstationen mehr Musikstücke denn je zu entdecken.
Der Klangparcours lässt
sich als musikalischer Rundgang erleben. Man kann von Ort zu Ort flanieren oder
auch pausieren, sich zum Essen und Trinken in der Gaststätte niederlassen oder einen Waldspaziergang machen und dann später weiter hören.
Alles ganz zwanglos. Am Freitag wird die Musik bei Dämmerung und Dunkelheit
erklingen, während am Sonntag tagsüber Musik ertönt - denn Tag und Nacht
klingen anders.
Der Klangparcours 2017 ist eine musikalische Entdeckungstour zwischen der Ars Nova, der neuen Musik des 14. und 15. Jahrhunderts und der Neuen Musik unserer Gegenwart. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler musizieren für und mit den Elementen, sie nutzen Kuhglocken und Naturmaterialien wie Holz, um daraus Ur- Marimbaphone zu bauen und sie begeben sich mitten hinein in die Parkarchitektur und die Natur. Harfe und Flöte, Chor und Saxophon, eine Uraufführung des jungen Komponisten Adrian Nagel, der ein Stück für Knackfrösche komponiert hat und eine
Klangschnitzeljagd für Kinder am Sonntag: für die Dauer des Klangparcours wird der Waldsee zur Klanglandschaft werden. Man darf mit Überraschungen rechnen, die Natur ist nicht nur Kulisse, sondern auch Mitspielerin.
Klangparcours Waldsee
Sonntag, 10.September 2017 von 11-15 Uhr.
Waldseestr. 84
79117 Freiburg
Freier Eintritt
Spenden erwünscht
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt

Ein schöner Ort kann nicht stumm sein. Irgendwo gluckert immer ein Bach,
irgendwo streicht immer der Wind durch Bäume oder Schilf und irgendwo singt
immer ein Vogel. Und waren die ersten Musikinstrumente nicht auch selbst Natur?
Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe im vergangenen Jahr mit zahlreichen
Besuchern lädt Mehrklang - Gesellschaft für Neue Musik Freiburg e.V. am Freitag,
8. und Sonntag, 10. September 2017 erneut zu einem Klangparcours am Waldsee
ein.
Während der zweitägigen Veranstaltung wird See und Wald zu einem Erlebnis für
alle Sinne. Im zweiten Jahr des Klangparcours gibt es mit zwölf verschiedenen Klangstationen mehr Musikstücke denn je zu entdecken. Der Klangparcours lässt sich als musikalischer Rundgang erleben. Man kann von Ort zu Ort flanieren oder auch pausieren, sich zum Essen und Trinken in der Gaststätte niederlassen oder
einen Waldspaziergang machen und dann später weiter hören.
Alles ganz zwanglos. Am Freitag wird die Musik bei Dämmerung und Dunkelheit
erklingen, während am Sonntag tagsüber Musik ertönt - denn Tag und Nacht
klingen anders.
Der Klangparcours 2017 ist eine musikalische Entdeckungstour zwischen der Ars Nova, der neuen Musik des 14. und 15. Jahrhunderts und der Neuen Musik unserer Gegenwart. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler musizieren für und mit den Elementen, sie nutzen Kuhglocken und Naturmaterialien wie Holz, um daraus Ur-
Marimbaphone zu bauen und sie begeben sich mitten hinein in die Parkarchitektur und die Natur. Harfe und Flöte, Chor und Saxophon, eine Uraufführung des jungen Komponisten Adrian Nagel, der ein Stück für Knackfrösche komponiert hat und eine
Klangschnitzeljagd für Kinder am Sonntag: für die Dauer des Klangparcours wird der Waldsee zur Klanglandschaft werden. Man darf mit Überraschungen rechnen, die Natur ist nicht nur Kulisse, sondern auch Mitspielerin.
Klangparcours Waldsee
Freitag, 8. September 2017 von 19-24 Uhr
Sonntag, 10.September 2017 von 11-15 Uhr
Waldseestr. 84
79117 Freiburg
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt
Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Unser spezielle Konzertreihe in Privatwohnungen...das
Konzert ist bereits ausverkauft.

Das Widerfahrnis längst vergessener Träume, die Vehemenz von Herzattacken und letalen Injektionen, drohendes Zwielicht und ein Leben in der Schwebe – ein Programm der Abgründe und Grenzsituationen- ergreifend.
Werke von M. Etkin, A. Schönberg, N. A. Huber und H. Oehring.
Konzertgespräch mit Prof. Dr. Bernhard Waldenfels, Philosoph
Tickets an der Abendkasse oder
Drei zeitgenössische Komponisten mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen treffen in diesem Programm aufeinander. Chormusik aus der Zeit der Reformation fügt sich, ergänzend oder kontrastierend, zwischen die drei aktuellen Kompositionen.
Werke von M. Andre, S. Odeh-Tamimi, L. Nono, H. Schütz.
Tickets über SWR Service (Tel. 07221-300 100).

Gesprächskonzert auf neukonstruierten und historischen Saiteninstrumenten mit dem Wohltemperierten Konsort Bern.
Stimme und Leitung David Eggert, Moderation Prof. Caspar Johannes Walter.
Mikrotonale Musik arbeitet mit Intervallen, die kleiner als ein Halbtonabstand sind. Mit Stimme und Instrumenten wie Steel Guitar, Cello und Gambe wird diese Musikästhetik näher gebracht.
15€/ erm. 10€
Tickets im VVK
BZ-Karten Service, Tel. 0761-496 88 88 und www.reservix.de
Abendkasse und Einlass ab 17.30H
Eine Veranstaltung von Mehrklang e.V. in Kooperation mit Augustinermuseum Freiburg.

Seit 2010 veranstaltet das Kulturamt Freiburg und Theater Freiburg in Kooperation mit Mehrklang-Gesellschaft für Neue Musik Freiburg e.V. KLONG!
Bei KLONG wird gesungen, getanzt, gegroovt und gelauscht. Neben der Präsentation der KLONGLabore von Schulklassen aus Freiburg gibt es verschiedene Konzerte, Mitmachaktionen für Kinder und Familien, Klangskulpturen zum musizieren sowie Eis, Kuchen und vieles mehr.
Der Eintritt ist frei!

Das international renommierte ensemble recherche spielt in seinem Sommerkonzert Werke von Sibelius, Ravel, Schöllhorn, Pelzel, Staud ua.
VVK INFO:
BZ-Karten Service, Tel. 0761-496 88 88/www.reservix
ensemble recherche, Tel. 0761-702079
Eintritt 20,00€/erm. 10€
Mozarts Singspiel um das gefangengehaltene Liebespaar Zaïde und Gomatz ist 1779 Fragment geblieben. Die israelische Komponistin Chaya Czernowin hat 2006 an die Stelle der fehlenden Dialoge eine zweite, eigenständige Geschichte »Adama« (hebräisch: Erde) gesetzt. Es ist die Geschichte der unmöglichen Liebe zwischen einer Israelin und einem Palästinenser, der zärtlich introvertierte und tränenerstickte Versuch einer Annäherung. Für Freiburg schreibt sie nun an einer elementaren Erweiterung, indem sie noch eine dritte Ebene hinzufügt: ein Chorgeflecht aus israelischen und palästinensischen Stimmen, die deutlich machen, warum Liebe unter gesellschaftlichen und politischen Extremen so schwer zu leben ist.
(weitere Vorstellung am 22. Und 24. und 29.6.)

Besuchen Sie einen kurzen musikalischen Abend, das Programm bleibt eine Überraschung. Eintritt frei

Wie Landschaften voller Stimmung und Klang sind, so kann Musik verschiedene Klanglandschaften zum Ausdruck bringen: nahe und entlegene Klangfelder, Täler, Seen von Natur und Seele – Hören als Form meditativen Nachsinnens.
Werke von D. Schabert (UA), S. Corbett (UA), K. Ospald (UA), G. Eckert und V. Dinescu
Konzertgespräch mit Prof. Dr. H. Essmann, Forstwissenschaftler
Tickets an der Abendkasse oder über: fuchs.verena@icloud.com
Traditionelle Djembe-Musik aus dem Senegal mit Pape Dieye und Kompositionen u.a. von Xenakis, N.A. Huber, T.Lauck, B. Wulff.
Schlagzeugensemble der Musikhochschule, Konzept und Ltg Prof. Bernhard Wulff.
Tickets an der Abendkasse
18h30
Vortrag: "Das Kreuz der Verlobten“- the story of a microtonal opera
C. Klinkenberg (BEL), Komponist
Eintritt frei
20h30
duo Contour plus:
S. Altoft, mikrotonale Trompeten und L. Ferguson ,malletKat
C. Hale , 19tel Gitarre
Jan F. Kurth, Stimme
im Anschluss: mikrotonale Jam Session mit den Musikern des Festivals + Gästen
Ein Projekt von un-sound e.V. und microtonal projects,
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Freiburg, das Carl-Schurz-Haus und Musik Gillhaus
14h-18h
Microtonal Talks
Komponisten, Musiker und Gäste kommen zusammen und erhalten einen Einblick in die Welt der Mikrotonalen Musik.
20h30
Microtonal with a beat
Sevish (UK), Komponist mikrotonaler elektronischer Musik
Mit M. Dixon (AUS), Horn
Festivalprogramm
MIKROTONALE AUDIOVISUELLE KLANGINSTALLATION von
E. Wegner
20H
Einführung von S. Altoft, Projektleiter und D. Bousted, Künstlerischer Leiter
20h30 Konzert
C. Watford
Tickets an der Abendkass
Ein Abend rund ums Klavier mit Werken von J.S. Bach, John Cage, Cornelius Cardew, Daniel Chernov, Nikolaus A. Huber, Charles Ives, Steve Reich u.a.
In Kooperation mit der Eastman School of Music und des BWS plus
Tickets an der Abendkasse